Offener Brief an Greta Thunberg

  In einem offenen Brief appelliert unser Autor Frank W. Haubold an Greta Thunberg, in die Normalität eines 16-jährigen Schulmädchens zurückzukehren, „um nicht noch tiefer in den Abgrund aus falschen Gewissheiten, Zwangsvorstellungen, Selbstüberhöhung und Sendungsbewusstsein zu geraten“.   Hallo Greta, Du hast erst dieser Tage in New York eine Rede gehalten, die man wohlwollend als „sehr emotional“ oder weniger freundlich als „hysterisch und anmaßend“ beschreiben könnte. Ich weiß nicht, ob Du den Text selbst entworfen hast, aber das spielt letztlich auch keine Rolle, denn indem Du ihn vorgetragen hast, ist er untrennbar mit Deinem Namen und Deiner Person verbunden. Du sagtest eingangs: „Das hier ist alles falsch, ich sollte hier nicht sein, ich sollte zurück in der Schule sein auf der anderen Seite des Ozeans…“. Das ist richtig, aber aus ganz anderen Gründen, als Du sie benennst, denn Du solltest tatsächlich besser wieder zur Schule gehen, nicht nur wegen des dort vermittelten Wissens, sondern auch um nicht noch tiefer in den Abgrund aus falschen Gewissheiten, Zwangsvorstellungen, Selbstüberhöhung und Sendungsbewusstsein zu geraten, der dich anderenfalls nie wieder freigeben wird. Deine Kindheit Du sagst weiter: „Wie konntet Ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit Euren leeren Worten?“ Ich … Offener Brief an Greta Thunberg weiterlesen